28. Februar 2020

41. Kunstausstellung mit Marliese Vogt und Erdal Tasar

Diese Kunstausstellung begeistert unsere Besucher und die Ikebana-Kreationen verzaubern unseren Gemeinschaftsraum.

Marliese Vogt hat auf ihren Reisen durch verschiedene Länder Asiens und einen vierjährigen Aufenthalt in Brasilien viele Eindrücke gesammelt, die sie in ihre Bilder einfließen lässt. Es sind Bilder, die Geschichten erzählen. Dabei arbeitet sie gerne mit Strukturen, setzt Schicht auf Schicht, ob als wässrige Farbaufträge oder aus Steinmehlen und Pigmenten. Ihre letzten Arbeiten sind Collagen aus Acrylmalerei, Papieren, Schriftfragmenten und Kohlezeichnungen.

  

Nach dem Studium Kommunikation Design in Schwäbisch Gmünd, Stuttgart und ihrem Aufenthalt in Brasilien, den sie für ein Kunststudium an der Academia Brasileira De Arte Abra Sao Paulo nutzte sowie nach verschiedenen Sommerakademien in Deutschland ist sie seit 2014 freischaffende Künstlerin mit eigenem Atelier und gründete 2015 die Ateliergemeinschaft "Alte Fabrik" in Baden-Baden.

Ikebana heißt lebendige Blume. Dabei geht es immer darum, die Blume in den Vordergrund zu rücken, zur Wirkung zu bringen. Frau Vogt ist Ikebanalehrerin und macht seit ca. einem Jahr Workshops in ihrem Atelier.

 

"Ob Fotografieren, Ikebana oder Malen - alles ist eine Art Meditation, du kommst zur Ruhe, es ist entspannend, du bist mit der Sache beschäftigt" so die Aussage der Künstlerin.

Erdal Tasar ist ein arabischer Name. Er ist seit 2005 in Deutschland. Er fotografiert seit über 10 Jahren unterschiedliche Motive. Er findet die Motive, ohne speziell nach ihnen zu suchen. So zum Beispiel das  Auge eines Pferdes. Er bearbeitet seine Bilder, wenn überhaupt, nur diskret am Computer, so dass sie ihre natürliche Ausstrahlung nicht verlieren. Da er im Burda Museum Baden-Baden arbeitet meint man im Wischbild vom Wald einen Einfluss vom Maler Richter zu sehen. In der Stadtansicht von Istanbul vereinigen sich alte und moderne Architektur.

 

 

Erdal Tasar ist Mitglied in der Ateliergemeinschaft "Alte Fabrik" .

Im Dialog zwischen Tamara und den Künstlern erfahren die so zahlreich gekommenen Besucher viel über deren Leben und Arbeit wie oben aufgeführt.


Kein Wunder, dass diese Vernissage so viele interessierte Besucher in unseren Gemeinschaftsraum gelockt hat.

Mit einem Glas Sekt wurde auf die erfolgreiche Vernissage angestoßen.

 

14. September 2019

Naturfotografien

39. Vernissage mit Peter Ulrich

Jedes Bild ein Kunstwerk. Das gelingt auch in der Fotografie und hier besonders mit der Naturfotografie. Peter Ulrich konnte dies eindrücklich unter Beweis stellen. Entsprechend angetan waren auch die vielen Besucher der Vernissage.

Im Dialog mit Tamara erfuhren die Gäste viel zum Thema Naturfotografie, das seit der Berentung das Hobby von Peter Ulrich wurde. So wurde schnell klar, dass ein Naturfotograf vor dem ersten Licht draußen sein muss und viele Aufnahmen sorgfältig geplant wurden. Natürlich gibt es auch Schnappschüsse, aber meist heißt es "Von der Idee zum fertigen Bild" Vieles zu überlegen.

Verbunden mit der Naturfotografie hat Peter Ulrich sein Projekt "Restlaufzeit" ins Leben gerufen. Dieses beinhaltet das Erwandern und Fotografieren aller Nationalparke sowie Biosphärenreservate in Deutschland - ein großartiges Unterfangen. Dabei wird er häufig von seiner Frau Dietmute begleitet, worüber er sich als sehr glücklich äußerte.


Der "Klang der Bilder", so lautete der Titel des die Vernissage begleitenden Konzertes. Dabei überzeugten durch ihre sensible Spielweise Karoline Ott und Francisco Fernandes, auch bekannt als Mitglieder des Kammerensemble "Konsonanz" aus Bremen, an der Violine und Bratsche sowie Dietmute Ott am Klavier.

Eine Makroaufnahme von unserem Bärlauch, der jedes Jahr im Wald vor unserer Haustüre flächendeckend blüht.

Im Hegau blühen jedes Jahr Frauenschuhe. Im ersten Licht bei Sonnenaufgang gelang dieses Foto. Glücksgefühle vermittelte dabei eine kleine Fliege beim Fotografen, als diese auf der Blüte zum Aufwärmen kurz verweilte.


Nicht alltägliche Bilder gelangen dem Fotografen, als er im März in den Kaiserstuhl fuhr, um dort die Küchenschellen zu fotografieren. In der Nacht zuvor hatte es aber ordentlich geschneit... Die Bilder entstanden im Badbergbereich.

 Dieses Bild entstand auf der Wasserkuppe in der Rhön. Die Gleitschirmflieger nutzten die wunderbare Abendstimmung, um den Sonnenuntergang aus der Luft zu erleben. Ein schönes Beispiel für den Umgang von Mensch und Natur im Einklang.

Insgesamt konnten die Besucher 23 teils großformatige Exponate bewundern. Jedes Bild erzählte dabei seine eigene Geschichte.

Gemeinschaftsraum und Innenhof laden zum Verweilen ein. Die Gäste konnten sich am kalten und warmen Büffet stärken, das von der VIA-Gemeinschaft erstellt wurde. Zuvor wurde jedoch mit einem Glas Sekt auf das schöne Ereignis angestoßen.

Der VIA-Kunst-AG sei Dank!!

 

17. Mai 2019

Vernissage Giancarlo Astori

Einen äußerst sympathischen Künstler konnte Tamara bei der 38. Vernissage mit Giancarlo Astori vorstellen. Seinen Traum zu malen, konnte er erst mit Eintritt in den Ruhestand verwirklichen. Dazu besuchte er seit dem Jahr 2002 viele Kurse bei namhaften Lehrern in Frankfurt, um sich stetig weiter zu entwickeln. Zuvor war er Lehrer für italienische Schüler ebenfalls in Frankfurt.

Inzwischen locken die Vernissagen viele Interessierte in unseren Gemeinschaftsraum, der dann zur VIA-Galerie wird.


Der Titel seiner Ausstellung heißt: „Die Figur im Raum“. Dazu gibt es, so Astori, für ihn drei bevorzugte Themen, wie auch in der Ausstellung zu sehen: Die Figur des Menschen als Aquarelle, die Landschaft (Öl auf Papier) wie die Bilder vom Gardasee mit den Bergen und dann das Stillleben -  hier sind es Blumen.


Giancarlo Astorie geht zum Malen von Landschaften in die Natur. Fotos als Vorlagen, wie es auch berühmte Künstler machen, lehnt er ab. Dies vor dem Hintergrund das besondere Licht und damit die besonderen aktuellen Farben wieder zu geben.


Jedoch werden die Bilder, die draußen entstanden sind, im Atelier noch einmal nachgearbeitet, um Fehler zu beheben.

Wie bei van Gogh sieht auch Giancarlo Astorie in der Natur sehr viel Symbolik. Die Sonnenblumen spiegeln bei van Gogh den Sommer wider, der Sämann repräsentiert die Hoffnung und der Schnitter, der das Kornfeld schneidet, ist der Tod.  Die Malerei, Rötel, in rot oder braun, Tuschen und Aquarell, alle spiegeln die Seele des Malers.

Bei seinen Arbeiten liebt er durch den Einfluß seiner Lehrerin die kleinen Formate.  Kleine Formate finden wir auch bei Nolde, Rottluff, Macke, Renoir und Dürer. Die kleinen Aquarelle von Dürer sind in der ganzen Welt berühmt, so Giancarlo Astori.

Abschließend stellt Tamara fest, dass Herr Astorie seinen persönlichen Stil entwickelt hat. Seine Bilder seien Ausdruck der Freude an der Malerei. Es sei eine Wohltat, nicht nur abstrakte Bilder zu sehen, man brauche sich nicht um einen Titel zu bemühen.

 

 

 

 

 

 

 

Umrahmt wurde die Vernissage mit

stimmungsvollen Liebesliedern von seinem

Landsmann Guiseppe Boscia.

22. Februar 2019

Vernissage Susanne Moussa

In der  37. Kunstausstellung im Via-Wohnprojekt Baden-Baden Pariser Ring 39 wählt die in München geborene Künstlerin Susanne Moussa als Weg ihrer künstlerischen Strategie die informelle Malerei.

 Durch kräftige Farben und üppige Formen versucht sie ihren Selbstfindungsprozess und die Artikulation persönlicher Erlebnisse umzusetzen.  Zwischen diesen verschiedenen Dimensionen, entsteht ein Spannungszustand zwischen Werden und Vergehen bzw. Vergänglichkeit, den sie versucht darzustellen. Die Künstlerin fordert sich immer wieder neu heraus indem sie bei der Wahl ihrer Mittel den Fokus  in der Mischtechnik legt und auf Materialien, die sich während der Schaffensphase verändern!

Nach dem Studium an der Universität Freiburg in den Fächern Deutsch, Geschichte und Biologie absolvierte sie ein Studium an der Akademie für Bildende Kunst in Lahr, seitdem wohnt und  arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in Lahr, wo sie auch an der jährlichen Kunstvisite teilnimmt.


Im Dialog mit Tamara erklärte die Künstlerin den interessierten Zuhörern, die anlässlich dieser Vernissage wieder zahlreich begrüßt werden konnten, ihre Arbeiten und was sie dazu antreibt. Von den farbenfrohen Werken zeigten sich die Gäste sehr beeindruckt.

 

7. September 2018

Vernissage mit Frau Monika Kropshofer

„Entdeckungsreise“ lautete der Titel der 35. Ausstellung. In dieser zeigt die Künstlerin eine Auswahl ihrer Arbeiten. Dem Besucher wird eine Entdeckungsreise im doppelten Sinne geboten: Zum einen Motive aus verschiedenen Ländern, zum anderen eine von der Künstlerin entwickelte spezielle Technik der Verbindung von Fotografie Malerei auf transparenten, mehrschichtigen Kunststoffplatten. Dabei beschäftigt sich Frau Kropshofer schwerpunktmäßig mit Grundformen der Architektur. Die konventionellen, nicht am Computer bearbeiteten Fotografien werden auf Bildträger gedruckt und anschließend mit Techniken der Malerei oder Zeichnung zu Werken mit ganz eigener Ästhetik weiterentwickelt. Dadurch entstehen Kompositionen von besonderer Intensität und Ausdruckskraft. Hierdurch ergibt sich ein spannender Dialog zwischen dem Trägermaterial und Motiv.

   Viele Interessierte füllten den Gemeinschaftsraum als Ausstellungsort. Mit der international bekannten Künstlerin ergab sich dabei ein reger Austausch, auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Michael Diefenbacher am Klavier.


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