28. Februar 2020

41. Kunstausstellung mit Marliese Vogt und Erdal Tasar

 siehe unter der Rubrik "Unsere Kunst-AG"

15. Februar 2020

Willkommen im Kreis der Wohnprojekte - Villa 36 Bietigheim

Lang war der Weg. Im Herbst letzten Jahres konnten sie dann endlich einziehen. 18 Personen wohnen in 12 Wohnungen. Daneben gibt es eine Wohnung mit Gemeinschaftsraum, Schlafzimmer, Dusche und WC als Treffpunkt für  die Bewohner.  Eine Küchenzeile ist integriert in den Gemeinschaftsraum.


Heute wurde von drei Personen für die Gemeinschaft gekocht. Peter und Dietmute vom VIA-Wohnprojekt waren eingeladen. Nach dem schmackhaften Mittagessen, wurde die selbstverständlich barrierefreie Anlage besichtigt.

Da können wir nur graulieren und wünschen ein schönes, gelassenes und konfliktfreies Gemeinschaftsleben.

Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch wurde natürlich vereinbart.

 

6. Februar 2020

Winter im Nordschwarzwald - Ausflug zur Hornisgrinde

Bisher wurden wir vom Winter, auch in den Höhenlagen des Nordschwarzwaldes, nicht sonderlich verwöhnt. Bei strahlendem Sonnenschein ergab sich dann doch die Möglichkeit in eine herrliche Winterwelt abzutauchen - unser Wohnort Baden-Baden machte dies problemlos möglich. Die Buslinie 245 bringt uns direkt zum Mummelsee, der nach einer Stunde Fahrzeit erreicht wird.

Von dort wandern wir auf die Hornisgrinde und freuen uns, dort oben eine schöne Winterwelt erleben zu dürfen.

Von der Hornisgrinde stapfen wir durch den Schnee über den Ochsenstall zurück nach Unterstmatt und von dort bringt uns der Bus wieder nach Hause.

 

 

18. Januar 2020

Workshop mit Lisa Frohn

Lisa Frohn ist Autorin des Buches: "Ab ins Wohnprojekt" und Gründerin der  "Werkstatt für Miteinander".

Die Einladung zu uns nach Baden-Baden vermittelten Mitbewohner.

An dem  Workshop, der unter dem Motto stand: "10 Jahre VIA-Wohnprojekt: Was war - was ist - was kommt" hatten 13 Mitbewohnerinnen und Mitbewohner teilgenommen. Sie alle waren froh gemeinsam unter der kompetenten Leitung von Lisa offen und ehrlich über unser Gemeinschaftsleben sprechen zu können. Zum Ausdruck kamen dabei Wunsch und Wirlichkeit, Freude und Frust, Wertschätzung und Achtsamkeit kontra Bevormundung und Disziplinierung.

Eine perfekte Gemeinschaftsentwicklung, die den Vorstellungen von allen Mitbewohnern gerecht wird, kann es nicht geben, so das Resümee von Lisa Frohn. Deshalb sei die Anerkennung der nicht perfekten Gemeinschaftsentwicklung ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung der inneren Atmosphäre.

"So viele nette Menschen, so viele unterschiedliche Kompetenzen, so ein schönes Haus, so viel Potential und als Projekt absolut erfolgreich" spiegelte uns Lisa ihren von uns gewonnenen Eindruck. Im Gegensatz dazu stehen die Gefühle einzelner, die dieses viele Positive nicht widerspiegeln, sondern sich daran orientieren, was fehlt oder was anders läuft, als es nach der persönlichen Meinung laufen sollte.

So kamen wir zu dem Ergebnis: Was uns verbindet sind die Verschiedenheiten. Wertschätzung und Achtsamkeit bilden den fruchtbaren Boden für die Zukunft.

"Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort. Dort treffen wir uns!" Dieser Satz gilt insbesondere für das Zusammenleben von so unterschiedlichen Menschen mit ihren Vorstellungen hinsichtlich eines gelingenden Gemeinschaftsleben.


 

Zu Frau Lisa Frohn:

                           

 

"Ab ins Wohnprojekt!" gibt einen Einblick in die Bewegung der gemeinschaftlichen Wohnprojekte, die überall im Land initiiert und realisiert werden. Das Buch erzählt von persönlicher Lebensgestaltung, gesellschaftlichem Engagement und der Entwicklung einer neuen Wir-Kultur als Strategie für eine gelingende Zukunft.

Für das Buch hat Frau Fohn 19 Interviews geführt. Frauen und Männer, die Wohnprojekte bereits realisiert haben oder noch dabei sind, berichten von ihren Erfahrungen - von Herausforderungen, Hindernissen und Erfolgen.
Es geht auch ums Scheitern.
Der Weg vom Traum zum wirklichen Wohnen in Gemeinschaft ist lang, lehrreich und spannend - und darum geht es im Buch "Ab ins Wohnprojekt".

Die Idee zur Werkstatt für Miteinander, schreibt Frau Lisa Frohn, entstand durch die Frage: Wie geht Gemeinschaft? Die Antworten sind vielfältig und zeigen, wie unterschiedlich der Begriff Gemeinschaft verstanden und interpretiert wird. Mich interessieren an gemeinschaftlichen Wohnprojekten vor allem der Gruppenprozess und die Gemeinschaftsbildung. Wie Gruppen mit ihren Bedürfnissen umgehen. Wie sie Entscheidungen treffen. Wie sich Gruppen als Ganzes und wie sich die Einzelnen entwickeln. Wie Vertrauen entsteht. Wie Wohlwollen und gegenseitiger Respekt gelebt werden. Wie neue Methoden und Kommunikationswerkzeuge gelernt und angewandt werden.

 

 

Jahreswechsel 2019 / 2020

Zum Jahreswechsel über den Wolken

Eigentlich hatten Dietmute und Peter in der Schliffkopfregion eine Unterkunft gebucht, um mit Schneeschuhen durch einen tief verschneiten Winterwald zu wandern. Stattdessen wurden sie von einer Inversionswetterlage beglückt mit Sonnenschein pur vom Aufgang bis Untergang.
Für den Fotografen waren dabei die Morgen- und Abendstimmung besonders beglückend.

...und Morgenstimmung auf der Grindenlandschaft.

...und tagsüber herrliche Wanderungen im Nationalpark Nordschwarzwald.

FUVI0111ADANALSCD