Januar 2021

Winterliche Morgenstimmung am Wildseemoor auf dem Kaltenbronn

Es lohnt sich frühmorgens im Schein der Stirnlampe vom Informationszentrum Kaltenbronn zum verschneiten Wildseemoor zu laufen, um dort auf das erste Licht zu warten.

Auch die sogenannte blaue Stunde ist für den Naturfotografen von besonderem Reiz, spiegelt sie doch die Einsamkeit und die damit verbundene Stille wider.

 

Mit dem ersten Licht kommt dann jedoch auch die Farbe ins Spiel und diese sorgt für eine wunderbare Morgenstimmung in Verbindung mit der verschneiten Landschaft des Wildsees.

Minus 9 Grad Celcius zeigte das Thermometer. Doch die aufgehende Sonne mit den ersten wärmenden Strahlen ließ diese Kälte rasch vergehen.

Glücksmomente pur!!

Wenn noch alles schläft, ist es draußen in Deutschland oft noch am schönsten!

Mehr über den Fotografen mit seinem Hobby der Naturfotografie speziell in Deutschland erfahren Sie unter dem Link:

www.peter-naturfotografie.de

und

https://youtu.be/Z3ogK3tPVjg

 

 

 

Februar 2021

Was machen eigentlich die Cité-Bretonen?

Schon lange hören wir nichts mehr von dem neuen Gemeinschaftlichen Wohnprojekt in der Cité von Baden-Baden.

Gehen wir auf die Homepage der Cité Bretonen ist zu sehen, dass das einzige was dieses Projekt derzeit mit dem VIA Wohnprojekt verbindet, der Link zur Homepage vom VIA Wohnprojekt ist.

Die wenig aussagefähige Homepage selbst ist sonst nur von Hoffnung geprägt, irgendwann mit dem Bauvorhaben fertig zu sein.

Wir vom VIA Wohnprojekt hatten uns natürlich gefreut, dass ein Gemeinschaftliches Wohnen mit gleicher Philosopie in unserer Nachbarschaft entsteht und verfolgen es natürlich mit großem Interesse.

Bisher scheint das Gemeinschaftsleben noch nicht zum Leben erweckt. Dabei fing alles, nun müssen wir bereits sagen, vor Jahren, so verheißungsvoll an.

Und was erfahren wir aus der Homepage der Cité Bretonen?

Hier finden wir folgende Eintragungen: Grundstückskauf 26.03.2018, Bauantrag eingereicht 26. April 2018.

Ein Pressebericht berichtet von der Fertigstellung im Herbst 2018, ein weiterer Hinweis stellt fest, dass die Fertigstellung für den Sommer 2019 geplant ist. Seither sind weitere Einträge zur Baufertigstellung nicht mehr zu finden.

Ein Besuch an der Baustellen lässt vermuten, dass mit dem Einzug noch länger nicht gerechnet werden kann. Geduld scheint für die Mitstreiter gefragt. Eine Prognose hinsichtlich Einzug wäre sicher für alle Beteiligten nicht uninteressant.

Einladend?

Haupteingang?

  

Und was macht das Gemeinschaftsleben?

Im September 2020

Naturfotografie, die begeistert

Auch in - und trotz - Corona-Zeiten bleiben die Wände in unserem VIA-Gemeinschaftsraum nicht ohne Kunstwerke, dank unseres Mitbewohners Peter, dessen Hobby die Naturfotografie ist. 

Er führte die Interessenten, nur Bewohner konnten eingeladen werden, durch die vielseitige Ausstellung mit Fotos aus verschiedenen Regionen Deutschlands.

 

            Dieses Foto zeigt einen ganz besonderen Moment… Die warmen Strahlen der herbstlichen Abendsonne tauchen die Kreidefelsen in ein gelbes Licht und lassen das ruhige Wasser der Ostsee in den Farbennuancen hellgrün bis dunkelblau noch einmal aufleuchten. Wie Scherenschnitte wirken die am Rand der Kreidefelsen des Hochuferweges stehenden Buchen und betonen den Kontrast zwischen dem letzten Licht der hier schon eingetretenen Dämmerung und der noch farbigen See, kurz bevor der bewölkte Himmel die Sonne bedeckt und dieses wunderbare Farbenspiel verschwinden lässt.


Unsere heimischen Pilze – die noch meist unbekannten Wesen. Viele Pilze offenbaren ihre wahre Schönheit erst, wenn man ihnen unter den Hut schaut. Hier insbesondere der Buchenschleimrübling, linkes Foto, da er auf seiner Unterseite eine besonders hübsche Lamellenstruktur zeigt, die durch den leicht transparenten Hut von oben erhellt wird. Der Kontrast zwischen der zarten Struktur des Pilzes und der wuchtigen Struktur der betagten Buche mit ihren ausladenden Ästen fasziniert und lässt den dadurch klein wirkenden Pilz mutig erscheinen.

Auf dem rechten Foto sehen sie den Stachelbart. Er ist selten geworden in unseren heimischen Wäldern! Geradezu märchenhaft wirkend, als wolle er mit seinen Stacheln den Eingang zu einer geheimnisvollen Unterwelt verdecken oder bewachen, dabei scheint er doch selbst so verletzlich mit seiner zart weißen Farbe, gelbrötlich angehaucht.

 

Hier sieht der Betrachter alte Buchen im Nationalpark Jasmund auf Rügen – die herbstliche Stimmung verbunden mit dem warmen Licht der ersten Sonnenstrahlen ergibt eine fast märchenhafte Szenerie... ...gespenstig dagegen, wenn Nebelschaden durch den Buchenwald ziehen.

 

Das Spiel der Möwen mit den Wellen zu beobachten, ist stets unterhaltsam. Ihr Geschick dabei ist zu bewundern.

Die Faszination des Augenblicks kann so nur ein Fotograf festhalten. In nur wenigen Minuten hat die Sonne die Felsspalte passiert und der Zauber des Augenblicks ist vorbei. Dann legen sich die langen Schatten über die bewaldeten Hügel des Bayrischen Waldes.

Eine nicht alltägliche Morgenstimmung ist hier festgehalten. Mit einem schmalen roten Streifen am Horizont fing es an und setzte sich geradezu explosionsartig fort, als wolle es nicht mehr Enden und den Weltenuntergang ankündigen. Diese Dramatik, verbunden mit der eigenartigen Grindenlandschaft auf dem Schliffkopf im Nationalpark Nordschwarzwald, lässt den Betrachter erschauern und flößt Respekt vor den Naturgewalten ein.

So sind alle Fotos Momentaufnahmen und lassen sich so nicht wiederholen.

Nach der Führung durch die Ausstellung gab es den zu solchen Anlässen üblichen Umtrunk - ein kleines Highlight nach der langen Zeit ohne Zusammenkünfte aufgrund Covid-19.

Mehr über den Fotografen mit seinem Hobby der Naturfotografie erfahren Sie unter dem Link:

www.peter-naturfotografie.de

und

 

https://youtu.be/Z3ogK3tPVjg 

 

 

 

 

 

März 2020

Wohnen und Gesundheit, besonders im Hinblick auf das Alter wichtig

...eine Aufgabe für jeden Einzelnen, aber besonders für die Kommunen.

Unser Mitbewohner Peter Ulrich schreibt für die kommunale Gesundheitskonferenz Baden-Baden- Rastatt folgenden Artikel:

Die Wohnsituation, das Wohnumfeld und die regionale Infrastruktur haben einen wesentlichen Einfluss auf die Gesundheit im Alter, denn sie beeinflussen den Alternsverlauf nicht nur im Hinblick auf physische Aspekte, zum Beispiel durch Sturzgefahren, sondern auch psychisch (z.B. Depression) und sozial (z.B. Vereinsamung). Räumliche, aber auch soziale Wohnbedingungen können deshalb entscheidende Einflussfaktoren für das Wohlbefinden Älterer sein.

Die gemeinsame Jahrestagung "Wohnen und Gesundheit im Alter" der Deutschen Gesellschaft für Demographie e.V., der Universität Vechta, der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der Deutschen Gesellschaft für Epidemologie fand am 14./15. Februar 2020 an der Universität Vechta statt.

Die Tagung "Wohnen und Gesundheit im Alter" nimmt die Vielfalt der Aspekte und Entwicklungen in diesem Bereich in den Fokus: Gesundheit, Lebensqualität, Wohlbefinden, Teilhabe sowie Autonomie und Selbstbestimmung älterer Menschen.

Ausgangsfrage: Welchen Beitrag können gemeinschaftliche Wohnformen für die Quartiers-und Dorfentwicklung hin zu einer generationengerechten, inklusiven Kommune leisten?

Wohnung und das Wohnumfeld beeinflusst die Lebensqualität insbesondere beim Älterwerden erheblich.

Unbestritten ist, dass die soziale Einbindung ein Grundbedürfnis des Menschen ist und beim Älterwerden von immenser Bedeutung werden kann.

Unbestritten ist auch, dass das Wohnen ein Grundbedürfnis des Menschen ist.

Die Wohnung und das Wohnumfeld mit einer zuverlässigen sozialen Einbindung werden zunehmend zur Schlüsselposition für ein erfolgreiches Altern, auch im Sinne einer Gesundheitsprävention.

Zur Miete, im Eigentum oder in neuen Genossenschaften: Immer mehr Menschen suchen Gemeinschaft, Unterstützung im Alltag und ein tragfähiges soziales Netz. Gemeinschaftliche Wohnprojekte können das alles bieten – aber was sind sinnvolle erste Schritte auf dem Weg ins Projekt? Wo gibt es Informationen? Wie finde ich Mitstreiterinnen und Mitstreiter? An welchen Punkten ist es sinnvoll, die Kommune mit einzubeziehen? Und welche fachliche Unterstützung ist die richtige?

Inhaltlich stand dabei die Frage nach dem Beitrag gemeinschaftlicher Wohnprojekte zur Quartiers- und Dorfentwicklung und der möglichen Synergieeffekte auf dem Weg hin zu einer generationengerechten, inklusiven Kommune im Mittelpunkt.

„Durch die Tagung ist klargeworden, dass die Schaffung von altersgerechtem Wohnraum nicht nur eine Aufgabe der Immobilienwirtschaft, sondern auch der Politik und der Zivilgesellschaft ist. Neben Barrierefreiheit sollen auch Sozialverträglichkeit und gesellschaftliche Einbindung berücksichtig werden“.

Erfahrungswerte lassen den Rückschluss zu, dass gemeinschaftliche Wohnformen den möglichst langen Verbleib in der vertrauten Umgebung sichern und sich bestens als probates Mittel gegen Alterseinsamkeit eignen. Wenn der Aktionsradius betagter Menschen abnimmt, gewinnen die eigene Wohnung und das nähere Wohnumfeld an Bedeutung, auch als Kompensation für den Verlust an räumlichen und sozialen Teilhabechancen. Deshalb sind die baulichen Voraussetzungen für eine barrierearme oder -freie Ausstattung von Wohnprojekten so wichtig.

Mobilität unterstützen und ausbauen (Öffentlicher Nahverkehr)

Selbst mobil und / oder für Andere erreichbar zu sein, sind Grundvoraus-setzungen für soziale Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben.
Mobilität trägt daher wesentlich zur Lebenszufriedenheit bei. Einschränkungen der Mobilität werden als Verlust erlebt, der die Lebenszufriedenheit deutlich verringert.

Somit hängen soziale Beziehungen auf der einen Seite und Mobilität auf der anderen Seite in mehrfacher Hinsicht zusammen.

Erstens setzen gelebte soziale Beziehungen und sozialer Austausch voraus, dass man mobil und / oder erreichbar ist.

Zweitens fördern soziale Beziehungen die Mobilität, indem sich durch Verabredungen, gemeinsame Aktivitäten und Besuche Anlässe ergeben, die Wohnung zu verlassen.

Drittens, wenn die individuelle Mobilität einer Person aus gesundheitlichen Gründen eingeschränkt ist, können Angehörige, Freunde und Bekannte die Person mitnehmen bzw. selbst problemlos besuchen.

Je älter ein Mensch wird, desto mehr Zeit verbringt er in der eigenen Wohnung. Besonders, wenn er keine Anreize hat, diese zu verlassen. Der Bereich Wohnen nimmt damit im Alter eine zentrale Dimension ein, insbesondere bei eintretender Einschränkung der Mobilität und steigendem Hilfsbedarf wird auch das Wohnumfeld immer wichtiger. Mit dem Alter wird die physische und psychische Welt räumlich immer kleiner. Dem gilt es vorzubeugen.

Januar / Februar / März 2020

Unsere "Suppenküchen"

Es gibt in unserer Wohnanlage immer wieder gute Küchengeister, die für unsere Gemeinschaft leckere Gerichte kochen. Kein Wunder, dass unsere "Suppenküche", wie wir sie liebevoll nennen, so beliebt ist und es sich im Durchschnitt ca. 20 Mitbewohner*innen schmecken lassen. Zum Hauptgericht gehört stets ein Dessert und zum Abschluss eine Tasse Kaffee. Herz, was willst Du mehr?!




...hier braten sie schon und wollen mit Vanilleeis serviert werden.

FUVI0111ADANALSCD